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„ErgoSum”

Auf dem Weg zu sich selbst         

Eigen- und Fallsupervision für Heilpraktiker
(Psychotherapie) und für soziale und beratende Berufe

 

Zusammenfassung

In der Ausbildung des Heilpraktikers (Psychotherapie), sowie in den meisten beratenden und sozialen Berufen ist eine kontinuierliche Einzel-Selbsterfahrung in Form einer "Eigen-Supervision" noch nicht fester Bestandteil. In der Regel wird Selbsterfahrung lediglich in Gruppen angeboten und durchgeführt. Im Gegenzug dazu müssen ärztliche und psychologische Psychotherapeuten während ihres Studiums eine sogenannte Lehrtherapie oder Lehranalyse mit mindestens 150 Einzelsitzungen durchlaufen. Diese bildet eine der entscheidenden Voraussetzungen für ihre zukünftige Arbeit mit Patienten oder Klienten.

„ErgoSum” stellt ein spezielles Selbsterfahrungsangebot für Heilpraktiker (Psychotherapie), Psychologische Berater, Gesundheits-und Krankenpfleger, Coaches und andere sozialen Berufe dar, bei dem sowohl die Eigen-Supervision als auch Fall- Supervisionen dem Studierenden eine sichere Grundlage für die Ausübung seines Berufes geben sollen. In der Auseinandersetzung mit den eigenen Begabungen, Verhaltensweisen, Interessen und Konflikten bietet die Eigen- Supervision neben einem persönlichen Gewinn eine wertvolle Unterstützung beim Aufbau der spezifischen Identität als Therapeut, Berater oder Tätige im sozialen Bereich.

 

Die Eigen-Supervision soll, um einen Selbsterfahrungsprozess in Gang zu setzen, mindestens 30 Einzelsitzungen à 50 Minuten im Abstand von ein bis zwei Wochen umfassen und kontinuierlich durchgeführt werden. Fall-Supervisionen können auch in größeren Zeitabständen in Anspruch genommen werden. Sie sichern die Qualität der eigenen Arbeit mit Klienten durch den "klärenden Blick von außen."

 

Die Eigen-Supervision und Fall-Supervision steigert die Qualität der Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie), stärkt den Therapeuten in seiner Kompetenz und fördert das Ansehen des Heilpraktikers innerhalb anderer therapeutischer Berufsgruppen. Auch beratende und soziale Berufe können von dieser Qualitätssteigerung profitieren.

 

Das Team von „ErgoSum” bietet qualifizierte Lehrtherapeuten, die Eigen-und Fall-Supervisionen durchführen. Profile und Arbeitsschwerpunkte finden Sie unter www.ergosum-supervision.de.

„ErgoSum”

„ErgoSum” ist ein qualifiziertesTeam von Heilpraktikern (Psychotherapie), das sich zum Ziel gesetzt hat, dem Berufsbild des HP (Psych.) eine höhere Qualifikation und ein verbessertes fachliches Ansehen zu vermitteln. Speziell dem Bereich der Selbstfindung, auch zu beschreiben mit den Worten "Auf dem Weg zu sich selbst" soll mehr Gewicht beigemessen werden.

 

Um die Heilpraktiker-Prüfung zu bestehen, bedarf es viel Engagement, Lern und Erfahrungsbereitschaft. In einem mehrjährigen Ausbildungsprozess, wird das Wissen und Können der klinischen Psychologie, der Entwicklungspsychologie und den psychotherapeutischen Verfahren etc. erworben. Ein Praktikum sollte absolviert werden und eigene Erfahrungen müssen gesammelt werden. Es ist schließlich nur schwer zu akzeptieren, dass bei den Prüfungen neben der Heilerlaubnis lediglich bescheinigt wird, dass die Heilpraktiker (Psychotherapie) keine Gefährdung für die Volksgesundheit darstellen. „ErgoSum” hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die bestehende Ausbildung mit intensiveren Selbsterfahrungsangeboten zu ergänzen, die sich an die Ausbildungsinhalte von ärztlichen und psychologischen Psychotherapie-Ausbildungen annähern.

 

Die Lehrtherapeuten von „ErgoSum” bieten Eigen-Supervision und Fall-Supervision an für Studierende von Heilpraktiker-Schulen, ebenso für Menschen, die sich in Ausbildung für beratende und soziale Berufen befinden.

                                                                 

Eigen-Supervision in der Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie)

Was unterscheidet die Eigen-Supervision von der Psychotherapie?

Der Begriff Psychotherapie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet: "Heilen der Seele." Psychotherapie ist eine Heilmethode für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Mit nachweislich wirksamen Verfahren wird ein bewusster und unbewusster interaktioneller Prozess in Gang gesetzt zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert. Psychotherapie kann - je nach Methode - verbal oder nonverbal durchgeführt werden. Zum Erreichen der Behandlungsziele ist der Aufbau einer tragfähigen Beziehung notwendig. Patient und Therapeut schließen eine Behandlungsvereinbarung ab mit dem Ziel der Symptomverringerung, der Verbesserung der Befindlichkeit und der Veränderung von Verhaltensweisen. Die Eigen-Supervision, auch Lehrtherapie genannt, entspricht vom Setting her einer Psychotherapie, bei der aber der künftige Therapeut die Rolle des Klienten einnimmt. Bei der Eigen-Supervision geht es nicht um Bearbeitung von Störungen mit Krankheitswert, vielmehr ist das Ziel die Selbsterfahrung, das Kennenlernen eigener Wesenszüge sowie bewusster und unbewusster Konflikte. Die Kosten für eine Eigen-Supervision werden vom angehenden Therapeuten selbst finanziert.

Warum Eigen-Supervision?

Studierende, die sich in Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie) befinden, werden sich die Frage stellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der zukünftige Beruf qualifiziert ausgeübt werden kann. Theoretisches Wissen kann im Unterricht und Selbststudium erarbeitet werden. Kenntnisse über spezifische psychotherapeutische Verfahren werden in der Regel in Wochenendseminaren angeboten. Dabei werden Theorie und Praxis gleichermaßen berücksichtigt, ebenso ein Selbsterfahrungsteil. Dieser sehr wichtige Selbsterfahrungsbereich kann durch die großen Zeitabstände der Termine meist nicht kontinuierlich erfolgen, so dass die Erfahrung eines länger dauernden Prozesses mit seiner heilsamen und entwicklungsfördernden Wirkung nicht ausreichend gemacht werden kann. Mit einer Eigen-Supervision hingegen kann dem angehenden Therapeuten ein wertvolles Handwerkszeug für seine Tätigkeit gegeben werden. Einen eigenen therapeutischen Prozess an sich selbst zu erleben und zu durchlaufen, gibt die nötige innere Stabilität, sich in den Beratungen und Behandlungen ganz auf die Klienten und Patienten einlassen und ihnen das Gefühl des Angenommen-Seins und des Schutzes geben zu können.

 

Durch den beschriebenen Prozess lernt der angehende Therapeut, seine eigene Geschichte von der des Klienten zu unterscheiden. Die Eigen-Supervision vermittelt zudem einen persönlichen Gewinn, und sie hilft beim Finden einer Identität als Therapeut.

 

Die Eigen-Supervision lässt Grundlagen, die im Rahmen des theoretischen Unterrichts vermittelt werden, besser verstehen und ist auch hilfreich beim Erlernen von spezifischen Therapiemethoden. Durch sie wird ein besseres Verständnis geschaffen für die in Lehrbüchern dargestellte Systematik der psychischen Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten. Die Arbeit an sich selbst ermöglicht einen tieferen Zugang in allen Bereichen der menschlichen Seele, gerade durch sie kann sich auch ein eigener Entscheidungsprozess entwickeln in Bezug auf die spezifische therapeutische Richtung, in die ein Studierender gehen möchte.

 

Die Eigen-Supervision umfasst mindestens 30 Einzelsitzungen á 50 Minuten und wird fortlaufend durchgeführt. Die Stunden stehen unter dem Schutz der Schweigepflicht. Eine Eigen-Supervision erscheint in einer psychotherapeutischen Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie) grundsätzlich wünschenswert.

Fall-Supervision

Bei der Supervision geht es um den "klärenden Blick" und die "kritische Sicht von außen." Supervision ist Reflexion. In Supervisions-Stunden haben Berater und Heilpraktiker (Psychotherapie) die Möglichkeit, ihre Arbeit mit Klienten und Patienten mit einem unabhängigen Supervisor zu besprechen und zu reflektieren. Hierbei lässt sich das Auseinanderhalten der eigenen Geschichte von der des Klienten am besten erfahren und in die Praxis umsetzen. Supervision schützt den Therapeuten vor unbewussten Verwicklungen, die oftmals auch durch die Konflikte der Klienten oder durch Übertragungsphänomene provoziert werden können. Üblicherweise soll zu Beginn der psychotherapeutischen Tätigkeit nach jeder 4. Stunde einer Behandlung eine Supervisionssitzung stattfinden.

 

Für Heilpraktiker (Psychotherapie) sollte Supervision ein unverzichtbarer Bestandteil der therapeutischen Arbeit sein. Die Supervision stellt eine weitere Qualitätsverbesserung der Ausbildung des psychotherapeutischen Heilpraktikers dar.

Teilnahme-Bescheinigung

InteressentInnen, die eine Eigen-Supervision (Lehrtherapie) durchlaufen haben oder Fall-Supervisions-Stunden in Anspruch genommen haben, bekommen dafür von den Lehrtherapeuten eine Teilnahme-Bescheinigung. Bei der Heilpraktikerprüfung kann diese als wichtiger Qualitätsnachweis vorgelegt werden.

Lehrtherapeuten

Die Profile und Arbeitsschwerpunkte der Lehrtherapeuten von „ErgoSum” sind unter Lehrtherapeuten einzusehen.                                

Evaluation

Da mit dem Angebot einer systematischen Eigen-Supervision/Lehrtherapie in der Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie) Neuland betreten wird, sollen Lehrtherapien mit einer Evaluation begleitet werden. Dies dient der Erarbeitung von Standards und der fortlaufenden Qualitätssicherung